Neue Instrumente für die Oberschule Findorff

Gute Bildung kostet Geld. Die Oberschule Findorff legt großen Wert darauf, ihren Schülerinnen und Schülern auch eine gute musikalische Ausbildung zu ermöglichen. Gerade solche Angebote wie Bläserklassen sind aber mit einem großen finanziellen Aufwand verbunden. Schon als vor rund 15 Jahren zwei Bläserklassen an der Oberschule Findorff (damals noch Schulzentrum) eingerichtet wurden, bedurfte es unter Anderem der Hilfe des  KIWANIS-Club aus Bremen. Dieser organisierte ein Benefizkonzert unter der Leitung von Heiner Buhlmann, um die neuen Instrumente zu finanzieren. Die Bläserensembles gibt es immer noch, inzwischen im Bereich des Ganztagsangebots an der Schule, und nach so langer Zeit muss das ein oder andere Instrument ausgetauscht werden.

Kurz vor den Sommerferien besuchten deswegen Vertreter von Kiwanis erneut die Schule, bekamen ein kleines Konzert der Bläser-AG zu hören und brachten eine neue Trompete und zwei Querflöten mit. „Es ist schön zu sehen, dass wir so talentierte Schülerinnen und Schüler unterstützen“ lobte Vereinspräsident Edgar Ebeling die Fünftklässler für ihren Auftritt. Auch Schulleiter Uwe Lütjen freute sich über die Unterstützung: „Uns ist es wichtig, dass alle Schüler, die sich dafür interessieren, bei uns ein Instrument lernen können. Deswegen erheben wir auch keine Instrumentenmiete, sind dann aber auf so tolle Hilfe von außen angewiesen.“

Bei der anschließenden Führung durch die Schule konnte selbst der Schulleiter noch etwas lernen. Kurt Beckmann von Kiwanis erzählte, wie er im Dezember 1945, in der damals zur Hälfte zerstörten Schule eingeschult wurde. „Man musste selber Kohle zum Heizen mitbringen.“ Es gab wohl auch schon damals Musik zur Einschulung. „Der Lehrer hatte seine Geige mitgebracht.“ Schön, dass es heute noch ein paar Instrumente mehr in der Schule gibt.

Auf dem Bild: Schüler der Bläser-AG mit dem AG-Leiter Jannek Boomgaarden, Schulleiter Uwe Lütjen und Vertretern von Kiwanis-Bremen Kurt Beckmann, Erhard Müller, Michael Corves und Edgar Ebeling