inklusion

Interview mit Johanna Boomgarden (Mitglied der Schulleitung)

Wie ist die Idee mit der Inklusion entstanden?

„Vor 29 Jahren hat die Augsburger Straße angefangen, Schüler aus einem Förderzentrum an der Schule aufzunehmen. Nach vier Jahren Grundschule war nun die Frage, was mit den Schülern passiert. Da kam unsere Schule ins Spiel. Nach der Grundschule kamen die Inklusionsschüler zu uns.“

Wie viel Geld wurde ungefähr in die Inklusion investiert?

„Es war eine Menge Geld. Der Anbau wurde extra für die Inklusionsklassen gebaut, damit man zwei Klassenräume nebeneinander hat. Insgesamt wurden ungefähr 1,3 Millionen Euro investiert. Dazu kommt noch das ganze Personal.“

Was haben Sie dazu beigetragen?

„Am Anfang noch gar nichts, da ich da noch nicht auf der Schule war. Doch letztendlich habe ich dazu beigetragen, dass Inklusionsschüler mit in die normale Klassengemeinschaft aufgenommen werden.“

Wie hat sich alles in den Jahren weiterentwickelt?

„Ich glaube, dass die Selbstverständlichkeit, dass die Inklusionsschüler zur Klasse gehören, sich gesteigert hat.“

Sind Sie froh wie sich alles entwickelt hat?

„Ja, ich bin froh, dass es sich so entwickelt hat. Auf die Selbstverständlichkeit bin ich stolz. Außerdem glaube ich, dass man lernen kann mit Menschen umzugehen, die anders sind oder dazuzugehören, obwohl man anders ist.“

Glauben Sie man kann noch mehr für die Inklusion machen?

„Ich glaube man kann noch mehr Projekte machen. Außerdem auch noch anderen Unterricht.“

Warum engagieren Sie sich für das Thema Inklusion?

„Ich bin Sonderschullehrerin. Daher gehört es zu meinem Job. Ich denke außerdem, dass es wichtig für die Gesellschaft ist, mit Menschen mit Behinderungen umgehen zu können.“

Wie glauben Sie, wird die Zukunft aussehen?

„Die Zukunft ist ungewiss, aber ich glaube, dass sich die Schulen im Allgemeinen und im Speziellen verändern werden und dass neue Arten von Lernen entstehen werden.“

Seit wie vielen Jahren arbeiten Sie in der Inklusion?

„Seit 15 Jahren arbeite ich an der Schule und seit sechs Jahren arbeite ich in der Schulleitung.“

Was war Ihr schönstes Erlebnis?

„Ich finde es schön zu sehen, wie sich alle gleich sehen mit starken oder weniger starken Behinderungen. Dann ist Inklusion gelungen.“

Das Interview führte Nele, Klasse 8b

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