„Hikikomori“ von Kevin Kuhn

Mit dem „Leben in digitalen Welten“ befassen sich zurzeit alle zukünftigen Abiturienten im Deutschunterricht. Wie sich jemand aus dem realen Leben weitgehend zurück zieht, um in digitale Welten einzutauchen und eine neue virtuelle Welt 0 zu erschaffen, zeigt Kevin Kuhn eindrücklich in seinem Roman „Hikikomori“. Der etwa 17-jährige Protagonist Till Tegetmeyer will beweisen, dass „im kleinen detail die ganze welt stecken kann und dass man bei der Betrachtung des kleinsten in ungeahnte höhen gerät“ (Schreibweise im Original). Im Roman werden Realität und Virtualität kunstvoll miteinander verwoben. Was ihn zum Schreiben des Romans veranlasste und wie sich die Ich-Suche im Zeitalter der Digitalität gestaltet, erläuterte der Autor unseren Schülerinnen und Schülern der Q2 im Rahmen einer Lesung und Gesprächen.

Wir danken Kevin Kuhn herzlich für die Einblicke in die Entstehung des Werks. /PT