Profil C: Nachhaltige Technologie
Leistungskurs: Physik | Grundkurse: Chemie, Englisch |
Kombinierbare Leistungskurse: Mathematik, Deutsch, Englisch, Geschichte, Geografie |
Das Profil Nachhaltige Technologie ist einmalig in Bremen. In enger Kooperation mit der Universität Bremen und dem Unternehmen Siemens ermöglichen wir dir, einen Tag in der Woche an der Uni zu lernen, zu forschen, am universitären Leben teilzunehmen und zu erfahren, wie Ergebnisse der Forschung in die Praxis umgesetzt werden.
Thematische Schwerpunkte des Profils sind unter anderem alternative Technologien, Klimawandel und Nachhaltigkeit.
Dich erwarten fachübergreifende Projekte und außerschulische Lernorte, Diskussionen mit Fachleuten aus Universität und Wirtschaft, Exkursionen, Kennenlernen des Ausbildungscenters von SIEMENSWindpower, Nutzung der Labore und weiterer Einrichtungen der Universität Bremen und die Teilnahme an Fachtagen an der Universität Bremen.
Ein typischer Unterrichtstag an der Universität
Freitagmorgen 08.15 Uhr: Unterrichtsbeginn im Seminarraum an der Universität. Der Physiklehrer hat sich gerade einen Wagen aus dem Physikpraktikum abgeholt, auf dem sich ein kompletter Demonstrationsversuch befindet. Jetzt braucht er nur noch den Stecker in die Steckdose zu stecken und das Netzgerät einzuschalten…
Oder unsere Schüler*innen gehen in das „Physikalische Praktikum der Universität Bremen“, um dort selbst einen Versuch durchzuführen, den auch die Studenten der Physik, Elektrotechnik etc. im Laufe ihres Studiums machen. Vor einem Praktikumsversuch hat der Lehrer die schüler*innengerechte Version der Versuchsanleitung vorbereitet, entweder als Ausdruck oder als Datei im Uni-eigenen Portal „Stud.IP“, zu dem wir durch die Kooperation mit der Uni Zugang haben
Im Zentrum für Umweltforschung und nachhaltige Technologien (UFT) findet der Chemieunterricht statt. Für Schüler*innenexperimente gehen wir ins Gro-Harlem-Brundtland-Labor zwischen den Fachbereichen Chemie und Geowissenschaften. Gerade für den Oberstufenunterricht ermöglicht die professionelle Ausstattung, z.B. mit acht Chemikalienabzügen, eine deutlich größere Palette an Versuchen, die mit stark rauchenden oder gasenden Chemikalien verbunden sind.
Zwischen den Unterrichtseinheiten gibt es kleine Pausen sowie eine große Mittagspause, die in der Mensa verbracht werden kann.
Am ersten Unterrichtstag in der Uni findet auch eine eingehende Sicherheitsbelehrung mit einer Feuerlöschübung statt – so wie sie auch die Studenten und Mitarbeiter in den Naturwissenschaften durchlaufen. Dabei müssen alle Schüler*innen selbst mit dem Feuerlöscher umgehen und einen kleinen Brand löschen.
Erleben die Schüler*innen diese in der Schule meistens als lästige Pflichtübung, so gewinnt die Sicherheitsbelehrung in der Uni an Relevanz, weil die Sicherheitseinrichtungen professionell und vollständig sind und weil die Mitarbeiter wirklich mit Geräten und Chemikalien arbeiten, die häufig ein höheres Gefahrenpotenzial beinhalten.
In der Einführungsphase wird der Unterricht in den Naturwissenschaften Physik und Chemie durch zusätzlichen Methodenunterricht verstärkt. Alle Schüler*innen führen in Kooperation mit der Uni das „Stadtforscherprojekt“ durch. Dies ist ein weiterer Baustein zur Heranführung an das professionelle wissenschaftliche Arbeiten.
Im ersten Jahr der Qualifikationsphase werden von allen Schüler*innen in kleinen Teams Projektarbeiten erstellt. Dabei werden unsere Schüler*innen sowohl von ihren Lehrkräften als auch von wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Universität Bremen beraten und begleitet. Herausragende Projektarbeiten werden entsprechend gewürdigt.
Alle Schüler*innen erhalten mit dem bestandenen Abitur ein Zertifikat der Universiät Bremen über ihre Teilnahme.
Hier findet sich ein Radiobremen-Bericht über unser Physik-Profil auf Youtube.
Ständige Kooperationspartner: